10 days, 800 kilometres, infinite impressions

Die Reise geht immer weiter…

…Und bald bin ich tatsächlich in einem anderen Territory.

Tag 1 & Tag 2

Beide Tage verbrachte ich im Örtchen Rainbow Beach. Hier war eigentlich nicht viel zu tun oder spannendes zu sehen, aber es war sehr sehr schnuckelig. Eine Deutsche, die ich in Hervey Bay kennengelernt hatte, entschied sich für 2 Tage mitzukommen und so verbrachten wir die Zeit dort zusammen, erkundeten den ganzen Ort und liefen am Strand entlang.

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Highlight war, dass wir am Nachmittag von Tag 1 mit einigen Leuten zu Carlo’s Sandblow liefen. Das ist eine riesige Sanddüne, die wie eine kleine Wüste einfach am Rand von Rainbow Beach ist und an einer Klippe direkt über’m Meer endet. Wir rutschten den Sand hinunter und genossen die tolle Aussicht von dort.

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Mit dem Board ging es die Düne hinab

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Tag 2 verbrachten wir dann eigentlich nur in einem kleinen Park am Strand, schnackten, lasen und genossen das Wetter. Und dann sahen wir plötzlich einen Papageienschwarm der über unseren Köpfen von einem Baum in den anderen huschte. Sooo schöne bunte Tiere und die fliegen hier einfach mal im Park rum.

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Tag 3

Nächster Stop: Noosa. Frühmorgens ging es mit dem Bus weiter in die Stadt, die eigentlich aus mehreren kleinen villages besteht.

Mein Hostel befand sich im Stadtteil Sunshine Beach, ein bisschen außerhalb der City, dafür aber direkt am ewiglangen Sandstrand, an dem einem der Wind nur so um die Nase fegte und riesen Wellen verursachte. Diesen Strand und die umliegenden Villen schaute ich mir am ersten Tag an. Den restlichen Tag verbrachte ich ganz entspannt im rosa Hostel. Das war eigentlich echt niedlich gemacht und Bestand eher aus mehreren kleinen Appartments mit eigenem Bad und Küche. Nur die Leute waren etwas merkwürdig, aber ich wollte ja eh nicht so viel Zeit im Hostel verbringen daher also kein Problem.

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Also süß sieht es ja schon aus das „Dolphins“

Tag 4

Azzy goes marathon. Da ich jetzt aus welchem Grund auch immer unter die Frühaufsteher gegangen bin, war ich am nächsten Morgen um 7.30 schon fix und fertig und spazierte los. Zunächst am Strand entlang und den wunderschönen Coastal Walk direkt durch den Noosa National Park. Ein wirklich wunderschöner „kleiner“ 6 Kilometer Spaziergang, mal durch den Wald, mal auf den Klippen, mal über den Strand aber immer direkt an der Küste entlang.

Wieder gab es wunderschöne Aussichtspunkte, wo die Wellen gegen die Klippen vom Hells Gate schlugen oder bei den Fairy Pools kleine natürliche Pools zwischen den Felsen bildeten. Und sogar einen Koala konnte ich im Wald entdecken.

Der Coastal Walk endete am der Hauptpromenade von Noosa, wo ganz viele Restaurants, Cafés und andere Shops viel zu viel Geld haben wollen in was zu kaufen, aber Window Shopping war einmalig. Von dort aus lief ich ins eigentliche Zentrum von Noosa, das wirklich alles zu bieten hatte, was man sich vorstellen kann. Von Supermärkten und Restaurants über Klamottenläden und Kino. Wirklich eine tolle Stadt.

Tag 5

Weiter ging es. Die anderen villages von Noosa wollten ja auch noch erkundet werden. Also nach Noosaville und Noosa Waters und am Noosa River entlang laufen.

Noosa Waters ist das Reichenviertel Noosas, hier steht Mansion an Mansion aneinander gereiht, alle natürlich mit eigenem Bootssteg an den Noosa River. Da war es also auszuhalten, kann man sagen.

Auch Noosaville war wunderschön. Und aus irgendeinem Grund dachte ich, ich müsste dort einfach in die Bibliothek gehen. Was ich dann auch tat. Und dort setzte ich mich einfach hin und las mein Buch. War echt niedlich. Niveauvolle selbst hat auch eine kleine Promenade am Fluss entlang, mit einigen Geschäften. Seit trank ich in einem Mini Cafe einen Kaffee und lief dann zurück. Was so zusammengefasst nach einem sehr entspannten Tag klingt, waren in Wirklichkeit dann allerdings fast 20 Kilometer. So realisierte ich erstmal wie flächenmässig groß diese Stadt ist und wie aber auch jeder kleine Teil seinen eigenen Charm hat.

Tag 6

Umziehen in ein anderes Hostel in Noosa, da die Stadt einfach komplett ausgebucht war und von dem anderen Hostel meine nächste Tour starten sollte. Ansonsten konnte ich wirklich nichts mehr machen. So Schmerzen in den Füßen gehabt und wirklich in der Umgebung das wichtigste gesehen, sodass ich mir einen Tag Pause ruhig erlauben konnte.

Tag 7

Ich konnte immer noch nicht wieder laufen, aber davon hab ich mich ja noch nie aufhalten lassen. Also bin ich mit der lieben Julia (mit der ich schon die Zeit in Hervey Bay und Rainbow Beach verbracht hatte und die mittlerweile auch in Noosa angekommen war) zuerst auf einen kleinen Bauernmarkt in Noosaville und dann am Fluss entlang bis zur Marina, wo noch ein weiterer Markt stattfand. Auch dort schlenderten wir wieder drüber und dann hieß es aber ab nach Hause, Fuß kühlen und möglichst schnell schlafen. Denn am nächsten Tag ging es ja looooos…..

Tag 8

Und zwar ab in den Bus zurück nach Rainbow Beach, von dort aus mit 8 Mann in ein Auto, mit Auto auf die Fähre und damit nach Fraser Island.

Die größte Sandinsel der Welt war wieder ein Touri Hotspot, auf den ich aber sehr gespannt war. Mit einer Gruppe von 30 Personen kamen wir in unserem Resort an, was übrigens echt toll war: 6er Zimmer mit eigenem Bad und eigener Dusche, Küche und Balkon mit Meerblick, sogar eine Bar und einen Pool gab es. Also das war schon fast Luxus.

Nach dem Mittagessen fuhren wir direkt los, zunächst Strand entlang und damit meine ich: 4 Weel Drive rein und mit der Karawane ab durch den Sand gebrettert.

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Und unser erstes Ziel sollte auch schon gleich mein Lieblingsziel sein: Lake McKenzie. Ein großer strahlend blauer Süßwassersee umgeben von weißem Sand auf der einen Seite und dunkelgrünen Bäumen auf der anderen. Mal wieder einfach nur Wow.

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Das einzige, was diesen Tag noch besser machte, war, dass ich das Auto zurück fahren durfte. Über sandige und holprige und steile Wege. Verantwortlich für mich und 7 weitere Leute. aber lange nicht mehr so einen Spaß gehabt. War wirklich unglaublich.

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Wie ich lache, bevor ich sie alle in die Hölle schicke.

Tag 9

Wieder fuhren wir einfach durch den Sand, direkt am Meer entlang. Zunächst fuhren wir zu einem Wrack, das an Fraser Islands Küste gestrandet ist. Zu sehen waren nur 20 Prozent des ehemaligen Luxusdampfers, der wohl wie eine kleinere Version der Titanic aussah. Leider auch mit demselben Ende.

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Dann gingen wir schwimmen im Eli Creek. Und das war glaube ich das erste mal in Australien, dass ich in wirklich kaltem Wasser geschwommen bin. Denn das Wasser kommt aus einer unterirdischen Quelle und ist deshalb natürlich dementsprechend kalt, aber auch dementsprechend klar und auch trinkbar.

Weiter ging es zu den  Champagne Pools, eine Ansammlung von mehreren kleinen rockpools, wo die Wellen über die Felsen am Rand überschäumen und es deshalb aussieht wie Champagner. Auch hier wieder klares und türkises Wasser, in dem man schwimmen und etliche Fische sehen konnte.

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Von dieser Abkühlung wanderten irw hinauf auf einen großen Felsen, genannt Indian Head von dem aus wir die unglaubliche Aussicht auf das Wasser, aber auch auf die Sandstrände der Insel genießen konnten.

 

Tag 10

Schon stand der letzte Tag unserer Fraser Island Tour vor der Tür. lAsUnd letzte Sehenswürdigkeit wanderten or zum Lake Wabby. Um zu diesem grünen See zu gelangen, wanderten wir zuerst eine halbe Stunde durch den Wald und als dieser sich lichtete befanden wir uns eigentlich in einer Wüste. Eine riesige Sanddüne umgab uns. Diese liefen wir entlang und gelangten so zu dem See, der dort wie eine Oase vor uns lag. Eigentlich kaum zu glauben, was es dort zu sehen gab.

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Kleiner Höhepunkt bevor wir Fraser Island verließen, war noch ein Dingo, der nur einen halben Meter neben den Autos entlang lief und uns alle in den Autos beobachtete. Eigentlich echt ein schönes Tier aber auch so gefährlich weswegen es aber auch toll war, einem Dingo in freier Wildbahn so nahe gekommen zu sein.

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Auf dem Weg zurück verarbeiteten wir alle nochmal was wir gesehen hatten und besiegelten das mit ein paar Drinks im Hostel. Ich hatte echt Glück mit der Gruppe. Sehr viele nette Leute kennen gelernt und auch einen tollen Guide dabei gehabt.

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Fazit zu Fraser Island: Definitiv einen Besuch wert, da die Natur wirklich einzigartig und wunderschön ist. Auch meine Tour war klasse (von anderen hatte ich schon gehört, dass sie dort eigentlich nur mit 100 Leuten auf einem Campingplatz saßen und sich betranken. Und dafür muss ich echt nicht auf die Insel fahren) und ich verstehe nun auf jeden Fall den Hype um die Insel und den Grund, weswegen so viele Touristen davon schwärmen. Persönlich fand ich aber die Whitsunday Tour noch besser. Auch wenn beides schwer zu vergleichen ist und ich keins von beiden missen will.

Ereignisreiche 10 Tage kann ich nur sagen. Das habe ich in Deutschland in nem Monat nicht erlebt. Fühlt sich manchmal echt an wie eine andere Welt. Aber ich bin ja nicht aus der Welt… Nur eben auf der anderen Seite 😘😘😘

 

 

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